Arthrex ist weltweit führend in der Entwicklung neuer Produkte sowie in der Vermittlung medizinischer Kenntnisse in der Orthopädie, und wir haben uns einer Mission verschrieben: Helping Surgeons Treat Their Patients Better. Der Hauptsitz von Arthrex ist in Naples (Florida, USA) und es gibt Tochterunternehmen in der ganzen Welt. Etwa 85 % der Produkte von Arthrex werden in den Vereinigten Staaten hergestellt. Die 6 wichtigsten Länder, aus denen Waren, Dienstleistungen oder Materialien von außerhalb der USA bezogen werden, sind: Deutschland, Schweiz, Israel, Niederlande, Italien und Taiwan. Die Produktionsstandorte von Arthrex befinden sich in Ländern, die laut Global Slavery Index nicht als Hochrisikoländer eingestuft werden. Unsere Lieferkette umfasst sowohl direkte als auch indirekte Lieferanten. Arthrex verpflichtet sich zu ethischem und verantwortungsvollem Handeln und arbeitet nur mit Unternehmen zusammen, die dieses Engagement teilen. Nach dem California Transparency in Supply Chains Act, dem kanadischen Fighting Against Forced Labour and Child Labour in Supply Chains Act und dem UK Modern Slavery Act, dem deutschen Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz und dem Australia Modern Slavery Act müssen Unternehmen, die in diesen Ländern geschäftlich tätig sind, ihre Bemühungen zur Beseitigung von Ausbeutung und Menschenhandel in ihren Lieferketten offenlegen. Wir bei Arthrex engagieren uns im Kampf gegen Zwangsarbeit und legen sämtliche Anstrengungen offen, die wir unternommen haben, um sicherzustellen, dass unsere Lieferkette frei von solchen abscheulichen Praktiken ist. Verwenden Sie diesen Link, um den zusätzlichen Bericht über moderne Sklaverei für Arthrex AU, den Bericht zum LkSG der Arthrex GmbH und den Bericht über Zwangsarbeit und Kinderarbeit für Kanada einzusehen.
Richtlinien:
Im Rahmen der laufenden Initiative zur Identifizierung und Minderung von Risiken arbeitet Arthrex kontinuierlich daran, seine Richtlinien und Praktiken weiter zu verbessern, um sicherzustellen, dass Materialien und Dienstleistungen, die Arthrex zur Verfügung gestellt werden, nur von Lieferanten bezogen werden, die das gleiche Maß an Engagement teilen.
Im Jahr 2019 aktualisierte Arthrex seinen Global Code of Conduct, verstärkte sein Engagement bezüglich Unternehmensverantwortung und gab klare Leitlinien zu den wichtigsten Erwartungen vor, einschließlich Menschenrechten und Ausbeutung. Der aktualisierte Global Code of Conduct wurde Ende 2019 eingeführt und ist in 18 Sprachen verfügbar. Im Jahr 2020 verabschiedete Arthrex die Global Policy on Human Rights and Environmental Standards, die Ausbeutung und Menschenhandel in Einrichtungen von Arthrex und durch Drittparteien in der Lieferkette von Arthrex verbietet. Im Jahr 2024 führte Arthrex ein globales Verfahren für das Risikomanagement von Menschenrechts- und Umweltstandards ein, das einen risikobasierten Ansatz für das Management von Drittanbietern in der Lieferkette von Arthrex beschreibt.
Arthrex bietet auch mehrere Kommunikationskanäle für die Meldung von Bedenken oder Verstößen nach Treu und Glauben, einschließlich u. a. die Ethik-Hotline von Arthrex.
Unternehmensführung:
Eine gute Unternehmensführung gehört zu den Grundlagen der Aktivitäten von Arthrex. Arthrex unterhält ein umfassendes globales Risikomanagement- und Compliance-Programm zur Prävention und Aufdeckung von Verstößen gegen den globalen Verhaltenskodex, die Richtlinien des Unternehmens sowie die geltenden Gesetze und Vorschriften, einschließlich solcher, die sich auf Menschenrechtsverletzungen beziehen. Arthrex wendet ein Verfahren zur Erfassung, Verwaltung und Untersuchung von Meldungen an, die über die Ethics Helpline von Arthrex eingehen. Das Global Risk & Compliance Committee beaufsichtigt alle meldepflichtigen Ereignisse, potenziellen Risikobereiche und Risikomanagementaktivitäten und überwacht die Effektivität des Global Risk Management & Compliance Programms.
Verifizierung:
Arthrex verpflichtet sich zu fairen Arbeitspraktiken in seiner Lieferkette und erwartet von seinen Lieferanten, dass sie diese Erwartungen erfüllen. Daher führt das Unternehmen in seiner gesamten Lieferkette Risikobewertungen von Drittanbietern durch, um Risiken im Zusammenhang mit Sklaverei, Menschenhandel und anderen Menschenrechtsverletzungen zu bewerten und Bereiche zu ermitteln, in denen Drittanbieter wirksame Kontrollen durchführen können. Darüber hinaus müssen Drittanbieter ein Ursprungszeugnis vorlegen, das das Herkunftsland aller an Arthrex verkauften Produkte eindeutig bestätigt. Das Unternehmen verbessert die Due-Diligence-Prüfung in Bezug auf Lieferanten weiter, indem es Kontrollen in den bestehenden Risikobewertungsprozess durch Dritte integriert. Arthrex beauftragt einen externen Anbieter mit der Durchführung einer Due-Diligence-Prüfung bestehender Drittanbieter in der Lieferkette und der Untersuchung des Hintergrunds potenzieller neuer Drittanbieter, um das Risiko der Nichteinhaltung von Gesetzen, einschließlich solcher im Zusammenhang mit Sklaverei, Menschenhandel und anderen Menschenrechtsverletzungen, zu bewerten. Darüber hinaus nutzt Arthrex ein Risikomanagement-Tool eines Drittanbieters, um Informationen über aktuelle Lieferantenrisiken sowie regelmäßige Newsfeed-Updates zu Arbeitspraktiken und anderen Menschenrechtsrisiken bereitzustellen.
Audits:
Arthrex überwacht das Verhalten und die Compliance von Lieferanten durch angekündigte Routineaudits. Unsere Lieferanten werden in Hinblick auf die Umsetzung von Richtlinien überprüft, die alle Formen von Menschenhandel und Zwangsarbeit verbieten. Auswahl, Umfang und Häufigkeit dieser Audits hängen von verschiedenen Risikofaktoren ab.
Zertifizierung:
Um sicherzustellen, dass unsere Lieferanten unsere Unternehmensstandards respektieren und durchsetzen, müssen die Lieferanten von Arthrex einen Lieferanten-Rahmenvertrag unterzeichnen, der die Einhaltung aller in ihren jeweiligen Ländern geltenden Gesetze vorschreibt (einschließlich u. a. Gesetze in Bezug auf Ausbeutung, Menschenhandel und andere Menschenrechte), sowie den Code of Conduct von Arthrex. Inwiefern Lieferanten einen Lieferanten-Rahmenvertrag unterzeichnen müssen, hängt von einer Reihe von Risikofaktoren ab. Darüber hinaus müssen Lieferanten gemäß den Bestellbedingungen von Arthrex bescheinigen, dass Materialien oder Gegenstände, die an Arthrex geliefert wurden, nicht aus oder mit Kinder-, Zwangs- oder Gefängnisarbeit hergestellt wurden.
Rechenschaftspflicht:
Arthrex unterhält im Hinblick auf die Rechenschaftspflichten interne Standards und Verfahren, die sowohl für Mitarbeiter:innen als auch für Drittparteien gelten, die sich möglicherweise nicht an Unternehmensstandards halten. Das Unternehmen bietet mehrere Möglichkeiten für Mitarbeiter:innen und Dritte, potenzielle Verstöße zu melden, und verfügt über Verfahren zur Untersuchung, Nachweisführung und Abhilfemaßnahmen im Falle potenzieller Menschenrechtsverletzungen. Meldungen können vertraulich oder anonym eingereicht werden, damit sie ordnungsgemäß untersucht werden können und ohne Angst vor Repressalien Abhilfe geschaffen werden kann. Die Ethics Helpline von Arthrex nimmt Meldungen in der Landessprache der hinweisgebenden Person entgegen. Sie wird allen Mitarbeiter:innen durch interne Schulungen und auf der Website von Arthrex bekannt gemacht.Das globale Verfahren von Arthrex für das Risikomanagement von Menschenrechts- und Umweltstandards umfasst den weltweiten Prozess von Arthrex für die Verwaltung von Menschenrechtsberichten, die über diese Berichtskanäle eingehen können, einschließlich einer Anleitung für die Analyse und Überprüfung potenzieller Verstöße und den Prozess für Korrekturmaßnahmen. Dieses Verfahren baut auf der Globalen Richtlinie zu den Menschenrechten und Umweltstandards auf. Wird eine Nichteinhaltung festgestellt, wird ein Korrekturmaßnahmenplan bis hin zur Kündigung erstellt.
Schulung:
Arthrex stellt seinen Mitarbeiter:innen Schulungen zu seinem globalen Verhaltenskodex bereit. Dabei müssen die Mitarbeiter:innen jährlich ihre Einhaltung des Kodex überprüfen und bestätigen. Zusätzlich wird von allen Mitarbeiter:innen erwartet, die Globale Richtlinie zu den Menschenrechten und Umweltstandards zu lesen und zu unterzeichnen, um somit das Bewusstsein für die Risiken bezüglich Ausbeutung, Menschenhandel und Menschenrechten zu schärfen. Mitarbeiter:innen, die direkt für das Management von Drittparteien in der Lieferkette von Arthrex verantwortlich sind, erhalten spezielle Schulungen, um Ausbeutung, Menschenhandel und andere Verstöße gegen Menschenrechte in der Lieferkette zu identifizieren und das Risiko zu mindern. Das Unternehmen überprüft routinemäßig die Richtlinien, um sicherzustellen, dass die Inhalte aktuell sind und die Schulungen erfolgreich abgeschlossen wurden.
Wirksamkeit:
Arthrex evaluiert regelmäßig die Wirksamkeit der Maßnahmen zur Bekämpfung von Ausbeutung, Menschenhandel und anderen Risiken im Zusammenhang mit den Menschenrechten in unserer Lieferkette. Des Weiteren überprüft Arthrex kontinuierlich seine Risikobewertungsprozesse, um neue Faktoren und Methoden zu identifizieren, die angewendet werden können. Diese Stellungnahme erstreckt sich auf alle Arthrex Tochterunternehmen.
Unterzeichnet von:
John Schmieding
SVP, General Counsel
Peter Jensen
VP, Global Risk Management & Compliance
Diese Bekanntmachung wird jährlich aktualisiert und wurde zuletzt am 15. November 2024 aktualisiert.